In einem kürzlich veröffentlichten Video erklärt CoachStef, warum er keinen Ganzkörper-Trainingsplan empfiehlt, insbesondere für Fitness-Anfänger. Der erfahrene Personal Trainer hebt mehrere Nachteile dieser Trainingsmethode hervor, die oft von Neulingen im Fitnessstudio gewählt wird.
Ein Hauptargument gegen das Ganzkörpertraining ist der Mangel an Abwechslung. Anfänger, die ohnehin mit Motivationsproblemen kämpfen, könnten durch die monotone Routine abgeschreckt werden. Zudem erfordert ein Ganzkörpertraining längere Pausen zur Regeneration, was die Trainingsfrequenz auf maximal drei Einheiten pro Woche begrenzt. Dies kann die anfängliche Motivation, häufiger ins Fitnessstudio zu gehen, dämpfen.
CoachStef betont, dass Ganzkörpertrainings oft lange dauern, da viele Muskelgruppen in einer Einheit trainiert werden müssen. Dies kann nicht nur zeitlich anspruchsvoll sein, sondern auch die Erschöpfung des zentralen Nervensystems erhöhen. Außerdem fehlt es bei dieser Methode an Fokus auf einzelne Muskelgruppen, was die Möglichkeit einschränkt, isolierte Übungen durchzuführen und gezielt Muskeln aufzubauen.
Ein weiterer Nachteil ist der Kompromiss bei der Intensität. Da die Muskelgruppen in einer festgelegten Reihenfolge trainiert werden, kann es passieren, dass die Muskeln am Ende der Einheit nicht mehr mit voller Intensität trainiert werden können. Dies kann den Fortschritt beeinträchtigen.
CoachStef schlägt stattdessen vor, das Training frühzeitig zu splitten, um mehr Flexibilität und Abwechslung zu bieten. Er empfiehlt einen Mischsplit, bei dem man sich an bestimmten Tagen auf den Ober- oder Unterkörper konzentriert. Dies ermöglicht es, sich mental besser auf die Übungen einzulassen und kleinere Muskelgruppen gezielt zu trainieren.
Für Fitness-Enthusiasten, die ihre Trainingsroutine optimieren möchten, bietet CoachStef wertvolle Einblicke und praktische Ratschläge, um effektiver zu trainieren und langfristig motiviert zu bleiben.
Du sprichst mir völlig aus der Seele. Ich bin gerade in mich gekehrt und musste die bittere Pille schlucken, dass ich all die Jahre nicht aus meiner Komfortzone gekommen bin, weil ich den falschen Trainingsplan hatte. Jedes Jahr habe ich immer wieder erneut mit den GK‘s angefangen, weil ich einfach das Kernproblem nicht verstanden habe und deswegen keine Motivation mehr hatte. Ich merke gerade richtig, wie ich mich aufs Split Training freue. Danke dir. 🙏
Ich habe 3x die Woche für 1,5 Jahre auf einem elektronischen Zirkel Ganzkörpertraning gemacht. Die ersten paar Monate kam ich gut vorran, und konnte regelmäßig das Gewicht erhöhen, dann ging irgendwann nichts mehr. Irgendwann bin ich zum Trainer und der hat dann das Traning am Zirkel verändert, der Rückweg war dann schwerer als der Hinweg, das klappte aber auch nur kurz, wirklich Gewicht erhöhen ging nicht mehr. Ich war zwar danach immer kaputt aber am nächsten Tag hätte ich wieder gehen können. Langweilig war es auch, man fühlte sich wie ein Roboter, alle im Kreis immer ein Gerät weiter.
Zuletzt hatte ich wieder einen Trainertermin gemacht und wollte einen Trainingsplan für normale Geräte. Hab auch alles erzählt was so das Problem ist. Jetzt habe ich einen zweier Split bekommen. Nach 8 Wochen gucken wir dann mal und ändern evtl. wieder was dran.
Das ist jetzt etwas ganz anderes, es fühlt sich jetzt auch nach normalem Training an. Allerdings auch eine gar nicht so leichte Umgewöhnung, vorher wurde man quasi geführt, jetzt muss man alles selber machen 😀
Ich vermute mal ,das es nicht mal die fehlende Abwechslung am Zirkel war, sondern das es es einfach ziemlich schnell zuviel auf einmal wird. So aufgeteilt wie es jetzt ist, find ich es besser
Ich mache 2x Ganzkörper und 2x Laufen bzw. Rennradfahren für Kardio in der Woche. Da passt der Plan mit 2x Ganzkörper ebenfalls am besten