In der Welt des Krafttrainings gibt es eine neue Debatte: Wissenschaftsbasiertes Training steht unter Beschuss. Jeff Nippard, ein prominenter Fitness-YouTuber, ist bekannt für seine wissenschaftlich fundierten Trainingsansätze und hat in einem neuen Video auf die Kritik an dieser Methode reagiert. Wissenschaftsbasiertes Training legt den Fokus auf optimierte Übungen, kontrolliertes Training und die Vermeidung übermäßiger Erschöpfung. Doch nicht alle sind davon überzeugt, dass dies der beste Weg ist.
Nippard räumt ein, dass einige der Kritikpunkte berechtigt sind. Ein weit verbreiteter Ratschlag im wissenschaftsbasierten Training ist, dass langsame negative Bewegungen (das Absenken des Gewichts) besser für das Muskelwachstum sind. Studien zeigen jedoch, dass normale negative Bewegungen genauso effektiv sein können. Nippard betont, dass die Kontrolle der negativen Phase wichtiger ist als deren Geschwindigkeit.
Ein weiterer Trend sind Techniktipps und -anpassungen, die als wissenschaftlich fundiert gelten. Nippard stellt klar, dass nicht alle dieser Anpassungen tatsächlich wissenschaftlich untermauert sind und dass ihre Auswirkungen auf den Muskelaufbau oft gering sind. Viel wichtiger sei es, mit hoher Intensität und ausreichend Volumen zu trainieren.
Nippard spricht auch über die Bedeutung von „perfekter Technik“ und argumentiert, dass es in Ordnung ist, wenn sich die Technik während eines Satzes leicht verändert, solange man hart trainiert. Er betont, dass die Auswahl der Übungen weniger wichtig ist als die Intensität und das Volumen des Trainings.
Abschließend hebt Nippard hervor, dass das Training nicht perfekt sein muss, um effektiv zu sein. Er plädiert dafür, dass das nachhaltigste Programm dasjenige ist, das man langfristig durchhält. Sein Fazit: Smartes Training bedeutet vor allem, hart und konsequent zu trainieren.